Der Jahresbeginn 2022 ist anders als gewohnt und doch eher abwartend geprägt, was die Corona-Situation betrifft. Niemand weiß genau, was im Frühjahr kommen wird, alles ist möglich.
Die Sternsinger gehen wieder von Haus zu Haus und bitten um Spenden für Menschen in Not. 23.136.- Euro werden gesammelt und an die Katholische Jungschar überwiesen. Über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligen sich an dieser wertvollen Aktion.
Die Pfarrgemeinderatsklausur Ende Jänner wird für Seitenstetten vorbereitet, dann nach Purgstall verlegt und schließlich ganz abgesagt: Corona lässt grüßen!
Der Firm-Eltern-und-Patenabend wird in der Kirche abgehalten, da ist mehr Abstand möglich. Aber heuer gibt es wenigstens wieder eine Vorbereitung und eine Firmungsfeier! Ein Jahr wurde ausgesetzt: daher ist das Firmalter in Purgstall ab heuer 13 Jahre!
Ende Jänner feiern wir ein besonderes Jubiläum: der 50. Gottesdienst, der gestreamt wird und von vielen zu Hause über Internet mitgefeiert wird. Bis heute wird Sonntag für Sonntag die Messe gestreamt - Purgstall, Steinakirchen und Reinsberg wechseln sich ab.
Der Ukrainekrieg wird begonnen und bringt unsägliches Leid über Millionen von Menschen. Bis heute ist kein Ende des Mordens und des Hasses in Sicht.
Das Fastensuppenessen der kfb ist wieder als Suppe zum Mitnehmen vorbereitet! Viele kommen, geben eine Spende und essen die Suppe zu Hause!
Der vom Papst Franziskus ausgerufene synodale Prozess wird in Pfarre und Dekanat zusammengefasst und nach St. Pölten übermittelt. Alle Ergebnisse weltweit sollen 2024 in einer römischen Bischofssynode behandelt werden.
Das Katholische Bildungswerk ist bemüht, mögliche Veranstaltungen nach Purgstall zu bringen. Besonders gelungen ist ein Abend zum Thema „Judas“ in der Pfarrkirche.
Von 13. bis 20. März ist Pfarrgemeinderatswahl. Ein wichtiges Ereignis für jede Pfarre. Bei uns gibt es genügend bereite Jugendliche, Frauen und Männer, die sich in Dienst nehmen lassen. 30 Mitglieder im Pfarrgemeinderat und 11 Mitglieder im Pfarrkirchenrat sind da, um Pfarre zu gestalten und werden am 27. März den Messgemeinschaften vorgestellt.
Ein Friedhof-Urnenteam trifft sich immer wieder mit Experten aus der Diözese Linz, um unseren Friedhof zu erneuern und für Urnenbegräbnisse genügend Plätze zu schaffen.
Der 3. Mai wird zum ersten Mal als neuer, weil in Vergessenheit geratener Weihetag unserer Kirche gefeiert. In Zukunft wird der 3. Mai auch unser pfarrlicher Anbetungstag sein.
Am 22. Mai ist unser Pfarrfest, es wird gefeiert und gelacht, gut gegessen und getrunken. Gemeinschaft und Miteinander sind großgeschrieben.
Die Erstkommunion wird vom Christi-Himmelfahrtstag auf einen Samstag verlegt. In Zukunft wird der Samstag nach Christi Himmelfahrt unser Erstkommuniontermin sein. Die Firmung wird auf einen folgenden Samstag verlegt.
Seit Pfingsten verwenden wir wieder das gewohnte Weihwasser bei den Kircheneingängen. Vielen ist diese Erinnerung an die Taufe abgegangen.
Die lange Nacht der Kirchen lässt uns den Kirchenraum neu erleben und eine indische Mess-Liturgie erhebt unser Herz, denn Musik, fremde Rhythmen und andere Messgewänder erlebt man nicht jeden Tag.
Belgien ist das Ziel der Pfarr-Reise im Juli. Interessante Städte, gute Gemeinschaft und Traumwetter machen die Reise zu einem besonderen Erlebnis.
Das Jungschar- und Ministrantenlager findet in Kürnberg statt und begeistert die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Es ist Höhepunkt eines immer wieder unterbrochenen Jungschar und Mini-Jahres.
Die Monatssammlungen begleiten uns noch bis Erntedank. Großer Dank gebührt den regelmäßigen SpenderInnen für ihre Unterstützung der Ausfinanzierung der Kirchenrenovierung.
Neupriester Manuel Sattelberger feiert mit uns Gottesdienst und spendet den Primizsegen in der Kirche. Er war bei uns vor 22 Jahren Praktikant und ist jetzt als Kaplan in St.Valentin eingesetzt.
Mit dem neuen Schuljahr verlässt uns die nun fertig ausgebildete Pastoralassistentin Hemma Putschögl nach Steinakirchen. Doris Sturmer aus Steinakirchen kommt als Pfarrhelferin zu uns und kümmert
sich vor allem um unsere Minis.
Kaplan Josef zieht weiter nach St.Pölten in die Lourdespfarre und nach Viehofen, wo er sein Können und seine Freundlichkeit gut einsetzen kann. Wir müssen noch bis Mitte Oktober warten, bis endlich Kaplan Shiju aus Indien kommt, um 3 Jahre bei uns zu sein.
Der heuer leider verregnete Radsonntag, die Ministranten-Aufnahme und die Pfarrwallfahrt auf den Sonntagberg gehören Jahr für Jahr zum September und begleiten uns Richtung Herbst.
Der erste Oktobersonntag ist Erntedank. Der neue Kirchenführer, der in jedes Haus gebracht wurde, wird heute offiziell präsentiert und die Menschen im Hintergrund des Kirchenführers werden für ihre wertvolle Arbeit bedankt.
Am Nationalfeiertag besuchen wir St. Andrä im Traisental und sehen unseren ehemaligen Volksaltar, den Ambo und die Sessio in der renovierungsbedürftigen, riesengroßen ehemaligen Stiftskirche.
Das Ministrantenvölkerballturnier wird wieder durchgeführt und bringt viele Kinder und deren BetreuerInnen in die Sporthalle Purgstall.
Advent, Rorate, Barbarakonzert der Werkskapelle Busatis, Herbergsuchen und das Adventkonzert führen uns zum Weihnachstfest. Kinderweihnacht als Rundweg durch Purgstall, Krippe, Mette und Christtag helfen uns beim Verstehen der Größe Gottes, der Mensch wird, um uns seine Liebe zu schenken.
So endet das Jahr 2022, das uns gezeigt hat, was undenkbar schien: der Krieg ist nahe, die Konsequenzen für viele Menschen dramatisch, die Friedensbereitschaft möge wachsen.
Wir legen das Jahr in Gottes Hand zurück und bitten um den Segen für 2023!
Das Sakrament der Taufe ist Aufnahme in die römisch-katholische Kirche und Anlass zum Feiern in Familie und Pfarre!
Für 43 Kinder begann 2022 der christliche Weg in unserer Gemeinschaft.
Die Erstkommunion vertieft die Zugehörigkeit zur Glaubensgemeinschaft in der weltweiten Kirche:
53 Kinder baten heuer um die Vorbereitung für die Teilnahme am eucharistischen Tisch des Herrn.
53 Jugendliche empfingen im Firmsakrament die 7 Gaben des Heiligen Geistes, der sie für ihren Dienst am Leben zurüstet.
3 Wiedereintritt in die katholische Kirche wurde heuer vollzogen, worüber wir uns freuen!
Im Sakrament der Ehe stellen Frau und Mann ihr Leben unter den Segen Gottes.
17 Paare traten in Purgstall zum Traualtar und erbaten Gottes Liebe für ihr Bemühen um ein gelungenes Eheleben.
Der Tod führt in das ewige Leben.
51 Menschen haben 2022 das Erdendasein beendet und sind heimgegangen in das Licht der ewigen Liebe.
Jahr für Jahr machen wir auch einen würdigenden Blick auf unsere
vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die allesamt als Ehrenamtliche
ihren Dienst leisten in den vielen Aufgabenfeldern der Pfarre.
Es kann natürlich immer nur ein Blick auf eine besondere Gruppe von
MitarbeiterInnen sein!
Nicht nur unsere Kirche ist immer sauber geputzt und für die Feste
durch Blumenschmuck verschönert, auch rund um die Kirche herum gibt
es fleißige Helfer, unsere Kirchenplatzputzer, die wöchentlich am Freitag
Vormittag, Sommer und Winter, jahraus jahrein mit Besen, Schaufel und
Scheibtruhe im Einsatz sind!
Es sind das: Konrad Eßletzbichler, Hans Reisinger, Karl Unterhumer,
Wolfgang Wurzer und Franz Rappersberger.
Konrad Eßletzbichler ist ein Mann der ersten Stunde!
Seit es diesen Dienst gibt, ist Konrad Eßletzbichler dabei, also über 25
Jahre!
Aus Altersgründen muss Konrad nun diesen Dienst aufgeben.
Als Pfarrgemeinde sagen wir DANKE für Ihren treuen Dienst und
wünschen Gottes Segen für die „Pfarr-Pension“!
Natürlich bedanken wir uns auch bei den anderen
Kirchenplatzputzern, die für Sauberkeit sorgen – und hoffentlich noch
lange ihren Dienst ausüben können.
Eine sehr herausfordernde Aufgabe haben unsere Vorbeterinnen und
Vorbeter der Pfarre. Heute möchten wir als Pfarre ein Vergelt’s Gott
sagen!
Ich beginne mit unserem Vorbeter bei den Prozessionen:
Gerhard Zulehner.
Gerhard ist immer zur Stelle, wenn eine große Prozession ansteht, zu
Fronleichnam, zum Erntedank, zur Steinfeldbergkapelle.
Gottseidank gibt es einen Lautsprecher, aber der Vorbeter muss beim
Rosenkranz sicher sein, muss auf die Gemeinde achten und das Gebets-
Tempo vorgeben.
Viele Jahre ist Gerhard Zulehner der Vorbeter bei unseren Festen und
Feiern!
Ich setze fort mit Anton Höhlmüller. Toni ist seit vielen Jahren unser
Vorbeter bei der Mariazell-Wallfahrt zu Pfingsten! Da geht es um das
Vorbereiten der Wallfahrt genauso wie das betende Begleiten der
Wallfahrer durch die Nacht zur Gnadenmutter von Mariazell. Da muss
vorher der Weg erkundet werden und die Wirtshäuser organisiert werden.
Busse und Begleiter sind zu bitten. Der Mesner in Mariazell muss die
Pforten des Basilika öffnen und der Wirt das Frühstück bereiten. Toni
checkt das professionell ab und begleitet diese Gelöbniswallfahrt! Danke
Toni für Deine Arbeit im Hintergrund und Deine Führung der Wallfahrt!
Einen ganz speziellen Dienst in der Pfarre leisten unsere
Begräbnisvorbeterinnen!
Sie sind immer abrufbar, wenn jemand aus der Pfarre oder Gemeinde
gestorben ist, um die Angehörigen beim Abschied-Nehmen zu begleiten, die
Nachtwache vorzubereiten, die Wünsche der trauernden Angehörigen zu
erfüllen und das Begräbnis mitzugestalten.
Dieser Dienst ist einfach unbezahlbar!
Mit Kompetenz und Mitgefühl, mit Zeitnehmen und guten Worten
begleiten sie in schwerer Zeit die Menschen, die oft verkraften müssen, was
das Leben ihnen aufbürdet.
Ihr kennt alle unsere Vorbeterinnen, die wir heraus bitten dürfen:
Gabi Wenighofer, Brigitte Metzinger, Anni Wurzer, Eva Brandhofer.
Wir sind sehr dankbar, euch zu haben, eure reiche Erfahrung im
Umgang mit Trauer, eure Bereitschaft viel Zeit zu investieren beim
Vorbereiten, eurer Glaubenszeugnis an das ewige Leben, eure freundliche
Art mit Dasein für die Trauernden.
Gabi, Gitti und Anni machen den Dienst schon viele Jahre,
Eva Brandhofer ist jetzt eingestiegen in diesen Dienst.
Wir hoffen, noch einen Mann oder eine Frau zu finden für das Begleiten
der Trauernden!
Als Geschenk gibt es eine Solarlampe: ihr bringt durch eure Präsenz
Licht in dunkle Stunden von Menschen und wir wünschen Euch auch die
Erfahrung von Licht und Wärme! Vergelt’s Gott für Euren so besonderen
und so wertvollen Dienst!